Autor-Archive: Peter

CaffeineOS SD Karte

Wie erstelle ich mir eine eigene SD Karte für CaffeineOS?

Zunächst benötigt man das aktuelle Image von CaffeineOS. Hierzu einfach über die Seite von „CaptLeChuck“ / Pedro Cotter => https://bit.ly/m/CaffeineOS  Zugriff auf sein Google Drive anfordern. Dort liegen die Images als Torrent und als ZIP zum Download.

Zum aufspielen auf die SD Karte dann den WinImager unter Windows nutzen => https://win32diskimager.org/

WiFi läuft inzwischen super stabil unter CaffeineOS und selbst SMB Share Zugriffe funktionieren. Die Konfiguration wird in diesem Video erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=YKYbILbx1p8 (Englisch)

Als SD Karten wird die SanDiskUltra 32GB für die Images bis 9275 empfohlen und für die 64GB Images die SanDiskExtreme 64GB. Beide können bei uns im Store mit dem aktuellen CaffeineOS bestellt werden. Andere SD Karten – ob nun 32GB oder 64GB können für das Image zu *klein* sein. Das liegt daran, dass jeder SD Karten Hersteller 32GB bzw 64GB anders „interpretiert“.

Selbstverständlich „verkaufen“ wir kein CaffeineOS. CaffeineOS ist freie Software, daher haben die SD Karten im Store mit und ohne CaffeinOS auch den gleichen Preis. Lediglich, wenn die SD-Karte mit einem PiStorm zusammen bestellt wird, ist sie etwas günstiger. 

Versandpauschale

Erhöhung der Versandpauschale

Liebe Kunden,

leider müssen wir auf Grund gestiegener Kosten bei DHL unsere innerdeutsche Versandpauschale etwas anheben. Von aktuell 4,99€ auf 5,50€. Wir selbst zahlen als Großabnehmer pro Paket inzwischen 6,10€ (bis 2kg). Sollte es einmal etwas schwerer werden, sind wir mit 6,50€ dabei. Erschreckend aber leider wahr – und dies bei einem jährlichen Versandvolumen von ca. 3000 Paketen.

Für unsere Europäischen Kunden bleibt alles beim alten. Auch wenn die 14,99€ nicht kostendeckend sind, übernehmen wir auch hier weiterhin einen ähnlichen Betrag, wie bei den innerdeutschen Paketen.

4MB Amiga 600 FastRam Erweiterung

4MB Amiga 600 FastRam Erweiterung

 

Im Zweifelsfall oder bei Grundsätzlichen Fragen bitte VOR einem Einbau eine kurze eMail an info@retrobuddys.com .

Download Amiga TestKit von Keir Fraser => https://github.com/keirf/amiga-stuff/releases/download/testkit-v1.20/AmigaTestKit-1.20.zip

Bitte Ein-/Ausbauten immer auf einer ESD-Matte mit Potentialausgleich durchführen. Auf gar keinen Fall auf einem (Polyester-)Teppich beim Einbau stehen.

Du bist nun bereit, die Erweiterung in Deinen A600 einzubauen, aber bevor Du das tust, empfehlen wir, die CPU-Stifte mit Kontaktreiniger oder Isopropylalkohol und einer Zahnbürste oder Wattestäbchen zu säubern, da sich im Laufe der Jahre wahrscheinlich allerlei Schmiere/Fussel/u.ä. auf ihnen angesammelt hat.

Lass die CPU gut trocknen und setze dann die Erweiterung in der richtigen Ausrichtung auf die CPU und drück sie fest nach unten, bis sie sich fest anfühlt. Es sollte keinerlei Kraftanstrengungen benötigt werden.

Der Sockel auf der Speichererweiterung ist modifiziert und eigentlich wird der Chip dort reingesteckt und nicht von oben aufgesteckt. Daher bitte auch nicht ständig ein- und ausbauen, da der Sockel sonst sehr schnell ausleiert. Den Rechner nach Einbau möglichst nicht schütteln, drehen, waagrecht aufstellen o.ä.

Bevor Du das Gehäuse wieder zusammenbaust, empfehlen wir, Amiga TestKit auszuführen. Verwende die Speicheroption (F1), es müssen 4 MB Fast RAM angezeigt werden. Starte dann den Speichertest (wieder F1) und lass ihn für 20-50 Cycle laufen: Wenn das TestKit keine Fehler findet, sitzt die Speichererweiterung richtig. Wenn Fehler auftreten, schalten den Computer aus und versuche, die Erweiterung besser einzupassen, indem Du sie weiter nach unten schiebst oder leicht hin und her drehst.

Es kann vorkommen, dass sich die Karte im Laufe der Zeit langsam aus dem Sockel herausbewegt. Um dies zu vermeiden, kannst Du sie mit Hilfe des Lochs links von der CPU, das mit einem der Löcher für die Füße der Festplattenhalterung übereinstimmen sollte, auf dem Mainboard verankern.

Beachte, dass, wie bereits erwähnt, der PLCC-Sockel nicht für diese Art der Verwendung gedacht sind, was bedeutet, dass sich die Kontaktqualität bei jedem Einsetzen oder Entfernen der Platine ein wenig verschlechtert. Versuchen also, sie nicht unnötig zu entfernen. Wenn Du feststellst, dass sich der Kontakt so sehr verschlechtert hat, dass die Maschine nicht mehr stabil ist, muss der Sockel ersetzt werden.

Jede Speichererweiterung wurde bei uns ausgiebig getestet und wurde mindestens 50 Cyclen lang mit dem „Amiga Testkit“ fehlerfrei beschrieben, gelesen und verifiziert.

Wenn Du von uns den 3D-Rahmen zur Befestigung der Speichererweiterung erhalten hast, musst Du zuerst das Mainboard aus dem Gehäuse ausbauen. Dann bitte auf die Rückseite drehen und die 2 rechteckigen Löcher suchen.

In diese Löcher bitte T-förmigen Pins einstecken. Wenn sie zu breit sind, bitte vorsichtig mit etwas Schleifpapier abschleifen. Zur Sicherheit haben wir 2 Sätze bestehend aus Pins und Abstandshalter beigefügt.

Wenn Du keinen Einbaurahmen erhalten hast, dann hast Du eine Speichererweiterung mit einem sehr starken Sockel von AMP der auch beim Hochheben Deines Amiga an der Speichererweiterung sich nicht von der CPU löst und Du somit keinen Rahmen benötigst.

Bitte Mainboard umdrehen.

Jetzt musst Du die runden Abstandshalter mit der rechteckigen Seite aufstecken.

Unid als letztes bitte die Speichererweiterung aufstecken und festdrücken und mit den mitgelieferten Schrauben !vorsichtig! festziehen. Bitte denke daran, dass der Rahmen aus PLA Kunststoff ist und leicht abbricht.

Nach fest kommt immer ab 😊

Bevor Du nun deinen Amiga 600 wieder zusammenbaust, bitte einmal mit dem Amiga Testkit testen.

 

Neue Amiga Produkte

In den nächsten Wochen werdet ihr bei uns im Store ein paar neue Produkte finden. Zum eine sind dies Ergänzungen aus dem bestehenden Portfolio zum anderen sind es komplett neue Projekte.

Auf folgende Produkte könnt ihr euch freuen:

  • 4/8 MB FastRam für Amiga 500 (aka GottaGoFast)
  • Simple IDE für Amiga 500
  • PiStorm für Amiga 500/2000
  • Awesome 68k CPU Re-Locator
  • Amiga 500 Rev.3+5 Kickstart EEProm Adapter

Zudem werden wir alle Projekte als „PCB Only“ und „Bausatz“ anbieten. Wir hatten insbesondere in den letzten Wochen einige Anfragen aus der Community für komplette Bastelsets.

Workbench 3.2.2 Clean Install

Vor ein paar Tagen hat Hyperion das nunmehr 2. Update von Amiga OS 3.2 veröffentlicht (hier). Zeit um einmal zu beschreiben, wie eine frische Installation auf einer CF-Karte mit WinUAE gemacht wird.

Ich werde nicht auf die Hardware eingehen, weil es wirklich nichts zu tun gibt. Sie benötigen jedoch eine Compact-Flash-Karte mit einer Kapazität von 4 GB, einen CF-IDE-Adapter (siehe Shop) und natürlich ein Compact-Flash-Lesegerät für Ihren Computer. In dieser Anleitung wird außerdem davon ausgegangen, dass Sie Windows verwenden, obwohl es möglich sein sollte, so ziemlich die gleiche Prozedur mit FS-UAE unter Linux oder Mac durchzuführen.

Schritt 1 – Tools herunterladen
Zunächst einmal müssen Sie eine Reihe von Software herunterladen.

WinUAE – Amiga-Emulator
Dieses Tutorial verwendet den WinUAE Amiga-Emulator, der auf https://www.winuae.net zu finden ist. Wir haben die Version 4.10.1 verwendet.

Kickstart/Workbench
Sie benötigen eine Kopie des Kickstart-ROMs und die Amiga OS 3.2 CD (hier im Store erhältlich). Zu dem sollten Sie bitte das Update 1 (Amiga OS 3.2.1) und Update 2 (Amiga OS 3.2.2) bei Hyperion runterladen. Als Retrobuddy Kunde haben Sie von uns einen direkten Link erhalten. Bitte entpacken Sie das Update 2 um das neuste Kickstart ROM Kickstart 3.2.2 47.111 zu nutzen.

PFS3-Dateisystem-Unterstützung
Wir empfehlen das PFS3-Dateisystem zu verwenden, und Sie müssen den Handler dafür von http://aminet.net/package/disk/misc/pfs3aio herunterladen. Dies ist nicht unbedingt notwendig, aber es ist schneller als das Standard-AFFS und unterstützt größere Partitionen.

Win32 Disk Imager
Sie sollten den Win32DiskImager nutzen, um regelmäßig Kopien der CF Karten Images zu erstellen bzw als Retrobuddys.com Kunde verschiedene von unserer Website zu laden. Sie finden den Disk Imager hier: https://win32diskimager.org/ 

Schritt 2 – CF-Karte vorbereiten
Um die Compact-Flash-Karte in einem Amiga verwenden zu können, müssen Sie alle früheren Dateisysteminformationen von ihr entfernen. Dazu starten Sie diskpart als Admin in der Eingabeaufforderung.

Listen Sie zunächst Ihre Festplatten auf, indem Sie „list disk“ eingeben. Dies sollte Ihnen ein Ergebnis in etwa wie dieses liefern:

Als Nächstes wählen Sie Ihre Compact-Flash-Karte aus, in meinem Fall ist es Datenträger 2: „select disk 2“.

Seien Sie sehr, sehr sicher, dass Sie die richtige Platte auswählen. Sie werden sonst alles darauf zerstören.

Wenn Sie ganz sicher sein wollen, dass Sie den richtigen Datenträger ausgewählt haben, können Sie zur Überprüfung die Funktion „Detail Disk“ ausführen. Wenn Sie sich zu 100 % sicher sind, führen Sie „Clean“ aus. Dies löscht die Dateisystem-Informationen von der Platte und macht sie bereit für die Verwendung im Amiga. diskpart beenden.

 

 

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Hinzufügen der Compact-Flash-Karte
Der nächste Schritt ist das Hinzufügen der Compact-Flash-Karte. Aus diesem Grund müssen Sie WinUAE als Administrator ausführen, sonst funktioniert es nicht.

Klicken Sie auf „Add Hard Drive“ (Festplatte hinzufügen)
Wählen Sie die Compact-Flash-Karte als Festplatte aus (sie kann auf Ihrem Rechner auch ganz anders heißen)
Wechseln Sie von UEA zu IDE (Auto)
Stellen Sie sicher, dass Lesen/Schreiben aktiviert ist.
Klicken Sie auf „Add hard drive“ (Festplatte hinzufügen)

Schritt 3 – Konfigurieren Sie den virtuellen Amiga in WinUAE
Starten Sie WinUAE als Administrator. Dies ist sehr wichtig (Rechte Maustaste auf das Symbol klicken „Als Administrator ausführen“) => Nun müssen wir das System konfigurieren. Versuchen Sie bitte Ihren „echten“ Amiga 1:1 nachzubauen.

Starten Sie die virtuelle Maschine!

Schritt 4 – Partitionierung der Compact Flash-Karte
Jetzt müssen wir die Compact Flash Karte für die Verwendung in einem Amiga partitionieren und formatieren.

So sollte es aussehen, wenn Sie Ihren virtuellen Amiga starten
Öffnen Sie die Installationsdiskette und die HDTools Schublade.
Starten Sie HDToolbox, Sie sollten Interface SCSI, Adresse 0, LUN 0, Status Unbekannt sehen
So sollte HDToolbox aussehen, wenn Sie es mit eingebauter CF-Karte starten
Klicken Sie auf „Change drive type“ -> „Define new“ -> „Read configuration“ -> „Continue“ um das CF-Laufwerk zu konfigurieren (ignorieren Sie die gelesenen Werte, der Amiga versteht nicht wirklich 4 GB Drive)
Klicken Sie auf OK und gehen Sie zurück zur Liste der Festplatten im System.
Klicken Sie auf „Partition Drive“.
Richten Sie eine kleine(re) Systempartition ein, etwa 250 MB. Ändern Sie den Namen in DH0.
Richten Sie den Rest der CF-Karte als Partition ein und nennen Sie sie DH1.
Beispiel für die Partitionierung der CF-Karte
Optional: Verwenden Sie das Dateisystem pfs3
Aktivieren Sie die erweiterten Optionen und klicken Sie dann auf „Hinzufügen/Aktualisieren“.
Klicken Sie auf Neues Dateisystem hinzufügen
Geben Sie den Dateinamen f:pfs3aio ein (NICHT pfs3_aio-handler wie im Video behauptet, das ist nicht mehr korrekt) und klicken Sie auf OK
Ändern Sie DosType auf 0x50465303 und vergessen Sie nicht, die Eingabetaste im Feld zu drücken
Klicken Sie auf OK und OK, um zu Ihren Partitionen zurückzukehren
Wählen Sie DH0 und klicken Sie auf „Ändern“, um zum neuen Dateisystem zu wechseln
Wählen Sie „Custom File System“ oder „PFS/03“ (abhängig von Ihrer Workbench-Version, glaube ich)
Stellen Sie sicher, dass Identifier 0x50465303 lautet (andernfalls ändern Sie ihn)
Ändern Sie MaxTransfer auf 0x1fe00 (und drücken Sie die Eingabetaste)

Welcome Retro Buddys!

Willkommen bei den Retro Buddys!

Nach einiges Entwicklungszeit sind wir heute endlich live gegangen. Das Team hinter den Buddys hat die letzten Jahr schon überlegt, ob und in wie weit es sinnvoll sein. kann, aus einem „alten“ Hobby ein Business zu machen. Unser Anspruch ist es, der Retro Computing Community rund um die „alten“ Commodore Rechner ein Anlaufpunkt zu sein und die HW Mod Community mit Rat und Tat zu unterstützen.

Vielen geht es so wie mir, dass sie vor 30+ Jahren mit den ersten Commodore Rechnern – egal ob nun VC-20, C64 oder Amiga ihre ersten Schritte gemacht haben. Ich selbst kann mich noch. sehr gut daran erinnern, wie ich mit. meinem Lötkolben den ein oder anderen Rechner geschrottet habe. Allerdings habe ich beim „schrotten“ auch enorm viel gelernt. Parallel zu den HW Mods habe ich auch gelernt die Rechner – insbesondere C64 und Amiga 500 zu programmieren. Den 64er natürlich nur in Assembler und den Amiga zum. Start mit C und später zu 100% Assembler.

Auch bin ich selbst der Demo und Cracking Szene beigebracht und ich finde es heute noch erstaunlich, wieviele „meiner“ Demo’s und Hack’s noch existieren.

Wenn ihr Fragen, Hilfe oder Unterstützung braucht, ping uns einfach unter info at Retrobuddys punkt com an. Wir helfen gerne!